Sichtungsturnier in Frankfurt

Am 28. Januar 2023 fand das Sichtungsturnier in Frankfurt an der Oder statt. Sichtungsturniere werden in erster Linie dafür veranstaltet, um die stärksten und talentiertesten Sportler zu „sichten“. Die Ringerverbände jedes Bundeslandes nominieren ihre Sportler und diese dürfen an dem Sichtungsturnier, was von der DRB veranstaltet wird, teilnehmen.

In dem Fall hat der NRV 7 Teilnehmer für Niedersachsen angemeldet. 2 Ringer aus Meppen, 3 aus Nienburg und 2 aus Wilhelmshaven. Ein Ringer aus Meppen musste leider kurzfristig aus gesundheitlichen Gründen die Teilnahme absagen.

Bei diesem Turnier qualifizieren sich die Erstplatzierten für die Teilnahme an zunächst europäischen Turnieren. Nur in dem Fall, wenn der Erstplatzierte z. B. wegen Krankheit ausfallen sollte, besteht die Möglichkeit für den Zweitplatzierten an die Stelle zu treten.

Die Kämpfe wurden auf 3 Matten ausgetragen. Jede Matte wurde eine Stilart zugeordnet sowie nach männlich und weiblich aufgeteilt.

Als Landestrainer (kommissarisch) für den Freistil war Sasan Mahmoudi anwesend. Dimitrij Gaas übernahm die Vertretung des Landestrainers für den Greco-Stil, da diese Stelle offiziell noch nicht besetzt ist. Ebenso hat er als Präsident des NRV Stellung gehalten und setzte große Hoffnungen in die Leistung der Ringer, was sich im Nachhinein als ausbaufähig gezeigt hat. Es besteht auf jeden Fall Potenzial zur Verbesserung. Leider ist keiner der niedersächsischen Ringer durchgekommen, obwohl diese sehr stark, talentiert und motiviert sind. Auch die Hoffnungsrunden konnten dies nicht ändern. Das zeigt das hohe Niveau des Sichtungsturniers. Der Ringer Kirill Merkel gewann seine erste Runde, musste jedoch leider wegen einer Verletzung und Schmerzen als Folge aussetzen.